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4. Waldfee - Silke

2007/2008

Sonntag, 28. Januar 2007
Es ist Sonntagnachmittag und ich sitze bei Kirsten Karte, der 1. Briloner-Waldfee. Da Kirsten umgezogen ist, fand erstmal eine ausgiebige Wohnungsbesichtigung statt, wo mir ein Foto aus ihrem "Waldfee-Jahr" auffiel. Sie erzählte mir, wie ihr Jahr als Waldfee abgelaufen ist und zeigte mir ihre beiden sehr schönen Fotoalben.

Nachdem ich wieder zuhause war, ging mir das Thema "Waldfee" einfach nicht aus dem Kopf und kurzerhand setzte ich mich an meinen Computer, füllte die "Waldfee-Bewerbung" aus und schickte sie ab.


Montag, 12. Februar 2007
Heute kommt ein Anruf von Sonja Köhler. Sie möchte mich gerne persönlich kennen lernen und wir machten einen Termin aus, bei dem ich einiges über die Symbolfigur "Briloner Waldfee" erfahren werde.


Montag, 19. Februar 2007
Um 15 Uhr treffe ich in der BWT ein, wo ich sofort freundlich von Sonja Köhler empfangen werde. In ihrem Büro erzählt sie mir schon mal einiges über die " Briloner Waldfee" vorab.

Kurze Zeit später lerne ich noch die "Feenmutter" Frau Middel kennen sowie Herrn Stockebrand und Herrn Strenger. Von ihnen erfahre ich, dass ein neues "Feenkleid" geschneidert werden soll und welche Termine und Auftritte in dem "Waldfee-Jahr" so anstehen werden.


Mittwoch, 28.Februar 2007
Sonja und Barbara fahren mit mir nach Attendorn, zu unseren neuen "Feen-Schneiderinnen" Frau Halbe und Frau Pursian.

In dem Schneiderinnen-Salon Samt & Seide angekommen, bewundern wir schon die aufgebauten Stoffe auf dem Tresen. Die Designerin des neuen Feenkleides Frau Halbe zeigt uns ihren Entwurf. Ich bin total überrascht, denn das neue Kleid soll ganz anders aussehen, wie das jetzige "Feenkleid". Der Entwurf gefällt mir sehr gut und ich war gespannt, wie das "Feenkleid" life aussehen wird.


Dienstag, 13. März 2007
Annette Kemmerling, Sonja Köhler und ich machen uns heute wieder auf den Weg zu unseren "Feen-Schneiderinnen" nach Attendorn. Wir sehen bereits durch das Schaufenster das "halbfertige" Feenkleid.

Im Laden bewundere ich erstmal das neue Exemplar und schaue es mir von allen Seiten an. Es bezaubert mich jetzt schon und schwuppdiwupp habe ich es auch schon übergezogen.

Ich traue mich gar nicht mich großartig zu bewegen, da die Ärmel nur mit Nadeln festgesteckt sind, aber trotzdem fühle ich mich schon wie eine kleine Fee ?

Am Abend lerne ich dann den "Arbeitskreis Waldfee" kennen. Dort wird über das Rahmenprogramm am 1.April gesprochen und Sonja zeigt die Fotos, die sie von dem "Feenkleid" gemacht hat. Als weiteres erzählt sie, dass unsere " Feen-Schneiderinnen" nachgefragt haben, ob wir an einem WDR Auftritt mit Waldfee (also ich?) und Attendorner Nachtwächter Interesse hätten. Ich bekam ganz kalte Hände vor Aufregung aber freue mich schon, denn ich bin gespannt wie es so ist vor der Kamera zu stehen ?


Dienstag, 20. März 2007
Heute Abend treffen sich Eva-Maria von der Volksbank, Jürgen Hendrichs von der Westfalenpost, Annette Kemmerling und ich uns bei Sonja, denn unsere Schneiderinnen aus Attendorn bringen uns das neue "Feenkleid". Ich bin total gespannt. Wie sieht dass Kleid wohl ganz fertig aus?

Als Frau Halbe und Frau Pursian den Kleidersack öffnen, strahlt uns das Kleid in seiner ganzen Pracht entgegen!

Frau Halbe und ich verschwinden bei Sonja im Schlafzimmer und sie hilf mir das Kleid anzuziehen. Ich fühle mich sofort richtig wohl in dem "Feenkleid".


Stolz präsentiere ich allen Anwesenden das neue Kleid und den überarbeiteten "Feenhut". Später darf ich das Kleid und den Hut in meine Obhut nehmen, denn
Donnsertag steht Fotoshooting im Fotostudio Schmidt an.


Mittwoch, 21. März 2007
Nachdem ich Feierabend habe, fahre ich zu unserer jetzigen Waldfee Simone, denn sie will mir einiges aus ihrem "Waldfee-Jahr" erzählen. Sie zeigt mir ihre wunderschön gestalteten Fotoalben und erzählte mir über viele aufregende und lustige Momente aus ihrem Jahr als Waldfee.


Donnerstag, 22. März 2007
Um 12 Uhr treffen Sonja und ich bei Fotostudio Schmidt am Hellenteich ein um die Fotos für die Autogrammkarten zu machen. Nachdem ich mir das Feenkleid angezogen habe, ging es in das Fotostudio. Da leider das Wetter nicht so mitspielt, wie wir es gerne hätten, werden die Fotos im Fotostudio gemacht. Dort stelle ich mich vor eine weiße Leinwand und schon ging es los. Ich bewege mich hin und her, drehe mich links und rechts und schwenke meinen Feenstab.

Nach einer Stunde ist die " Foto-Session", die super lustig war und mir sehr gut gefallen hat, leider schon zu ende. Wir schauen uns auf dem PC die "geschossenen" Schnappschüsse an, wo wir einige Fotos heraus suchen, die sich für die Autogrammkarte eigneten.

Abends treffe ich mich mit Annette bei Sonja um die Fotos zu begutachten und auszuwählen für die meine Autogrammkarte.

Das Kleid darf muss ich nochmals anprobieren. Annette steckt es ab, da die Schneiderinnen noch einige Änderungen vorgenommen müssen.


Sonntag, 1. April 2007
Brilon blüht auf
Heute ist der große Tag!
Um 7 Uhr schellt mein Wecker. Noch leicht verschlafen aber schon total aufgeregt, spring ich unter die Dusche und mache mich erstmal frisch. Nachdem ich mich fix und fertig angezogen habe bin ich in die Küche gegangen um ein paar Schnittchen zu schmieren, denn um 10:30 Uhr hat sich das WDR-Team bei mir angekündigt. 10:15 Uhr und die Aufregung steigt!

Pünktlich um 10:30 Uhr schellt es an der Tür. Sonja und Barbara stehen vor mir und im Schlepptau die 3 Leute vom WDR, die mich den ganzen Tag begleiten werden. Katrin, die Journalistin, erzählt uns erstmal, wie sie sich den Bericht und die Drehorte vorstellt und spricht auch alles noch mal kurz mit Kameramann Björn und Tontechniker Uwe durch.

Im Wald angekommen geht es auch schon los. Ich werde immer aufgeregter. Hoffentlich klappt alles. Zuerst solle ich einfach über den Waldweg gehen, dieses wird dann aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen. Danach stellt mir Katrin einige Fragen und es ist schon ein ziemlich komisches Gefühl, so nah gefilmt zu werden.

Nach 1½ Stunden haben wir verschiedene Waldszenen im Kasten und auf geht's zu Annelie Hillebrand unserer "Feen-Kosmetikerin". Dort angekommen filmt Björn wie Annelie mich schminkt und frisiert.

Fertig gestylt geht es zur Volksbank, wo wir uns durch den Hintereingang in das Gebäude schleichen. Dort werde ich von Herrn Thiele, den Feen-Schneiderinnen, dem Attendorner Nachtwächter und den 3 "Altfeen" begrüßt. Schleunigst gehen die Dreharbeiten weiter. Ich schlüpfe in das Feenkleid und die Aufregung nimmt immer mehr zu.

Die Kundenhalle füllt sich. Jetzt gleich geht es los. Das Warten bis zu meinem Auftritt kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Zur Ablenkung drehen Katrin, Björn und Uwe vom WDR noch einen Ausschnitt mit mir. Kurze Zeit später stehe ich auch schon in den Startlöchern. Meine Hände sind am zittern und ich bin total aufgeregt. Ich gehe die Treppe der Volksbank hinunter, mein Herz klopft wie wild. Freundlich hat mich unser Bürgermeister Franz Schrewe auf der Bühne in Empfang genommen.

Als ich meinen Blick durch das Publikum schweifen lasse, sehe ich meine Familie und Freunde, die mir ein bissen meine Aufregung nehmen. Kameramann Björn filmt mich noch einmal von allen Seiten und plötzlich bemerke ich einen Stoß gegen den Feenhut und dann noch einmal einen Stoß. Mir schoss nur ein Gedanke durch den Kopf: "Jetzt ja nicht großartig bewegen!" Nachdem mich Franz Schrewe vorgestellt hat überreicht er mir den Feenstab und interviewt mich. Danach habe ich mich in das Publikum begeben, wo ich sofort ganz herzlich begrüßt werde und viele Glückwünsche entgegennehme.

Kurze Zeit drauf gehen der Nachtwächter, meine Feenhelfer und ich die Bahnhofstraße rauf bis zum Marktplatz. Ich bin total begeistert wie freundlich und aufgeschlossen die Leute und vor allem die Kinder auf mich zukommen und sich mit mir freuen!

Es ist ein unvergesslicher Tag für mich und ich bin schon gespannt was mich in dem Jahr als "Briloner Waldfee" noch so erwartet!


Montag, 2. April 2007
Gut gelaunt und noch mit vielen Eindrücken vom gestrigen Tag in meinem Kopf sitze ich am Frühstückstisch, schlage die Westfalenpost auf und entdecke den Artikel über die neue Waldfee (mich!). Sofort schnappe ich mir eine Schere und schneide den Bericht für mein "Feenalbum" heraus.

In der Praxis angekommen, gratulieren mir meine Chefs und Arbeitskollegen sowie viele Patienten. Alle waren neugierig und fragen wie mein erster Tag als Waldfee so abgelaufen ist.

Abends um 19:30 Uhr sitze ich bei Kirsten, der erste Waldfee, um den Bericht in der WDR Lokalzeit anzuschauen. Ich bin schon ziemlich nervös, was wohl für Aufnahmen vom gestrigen Tag gesendet werden. Als der Bericht läuft, ist es schon ein komisches Gefühl sich im Fernsehen zu sehen und zu hören.

Ein ganz dickes "Danke" noch mal an Katrin, Björn und Uwe, dem Team vom WDR, für den unvergesslichen Tag!!!


Freitag, 27. April 2007
Stiftung "Wald in Not"

Heute steht ein Fototermin der Stiftung "Wald in Not" an.

Zusammen mit Sonja geht es zum Forstamt. Dort angekommen erzählt uns Dr.Lohbeck, wie es zu der Spende einer Motorsäge gekommen ist. Kurze Zeit später fahren wir schon zur Schwarzen Haupt (Nähe Flugplatz), wo das Foto gemacht werden soll.

Die Waldarbeiter warten schon in der glühenden Hitze auf uns. Schnell wird ein passendes Plätzchen für ein schönes Bild gesucht. Mir wird die Motorsäge überreicht und ich bin froh als ich sie auf dem Baumstumpf abstellen kann, denn sie doch ganz schön schwer.

Nachdem einige Fotos im Kasten sind, gibt es erstmal für alle eine kleine Erfrischung, die von der Briloner Avis-Autovermietung gesponsert wird.


Samstag, 05. Mai 2007
Briloner Autosalon

Bei strahlendem Sonnenschein geht es mit der 1. Waldfee Kirsten zum Briloner Autosalon. Dort werde ich vom gesamten Autosalon-Team freundlich begrüßt und auf die Bühne begleitet.

Vor der Bühne tummeln sich schon viele Besucher, die am Gewinnspiel teilgenommen haben. Vorsichtig greife ich in die Losbox und wühle noch mal alle Karten durcheinander.

Nachdem ich fünf glückliche Gewinner ermittelt habe, bekomme ich noch einen schönen, bunten Blumenstrauß überreicht und lasse den Nachmittag bei einem erfrischenden Eis mit Kirsten ausklingen.


Donnerstag, 10. Mai 2007
Int. Hansetage Lippstadt - Anreise

Heute habe ich meinen ersten Feenauftritt außerhalb von Brilon. Es geht zu den Internationalen Hansetagen nach Lippstadt.

Um 17 Uhr werden die erste Waldfee Kirsten und ich von Clemens Mund abgeholt. Nachdem wir in Lippstadt angekommen sind, geht die große Parkplatzsuche los. Doch recht zügig finden wir eine kleine Lücke, in die wir uns schnell rein schlengeln.

Quer durch die Stadt gehen wir Richtung Marktplatz, wo unsere zwei Holzhütten aufgebaut sind. So manch einer schaut mich ein bisschen verdutzt an und andere Leute erkennen mich wieder und fragen, wo denn der Graf Bernhard geblieben ist, der sich sonst immer in der Nähe der Waldfee aufhält ?

Kaum sind wir an unseren Hütten angekommen, werden wir schon sehnlichst von Wilfried Stockebrand, Günter Wiedemeier, Elmar Aust und Tina erwartet. Da das Wetter nicht so mitspielt (Dauerregen) und wir noch etwas Zeit haben bis zur Eröffnung, setzen wir uns erstmal gemütlich in eine kleine Kneipe um uns ein bisschen von innen aufzuwärmen.

Um 21:30 Uhr beginnt die offizielle Eröffnung des 27. Internationalen Hansetages. Gemeinsam gehen wir zum Stadtpark "Grüner Winkel", wo die Inszenierung stattfindet. Mit vielen Lichteffekten und Musikdarbietungen wird das Programm umrahmt. Zum Schluss gibt es ein riesiges Feuerwerk, was einfach traumhaft ist.


Freitag, 11. Mai 2007
Int. Hansetage Lippstadt - 1. Tag

Es ist 10 Uhr und wir öffnen unsere Hütten. Heute ist auch Andreas Piorek vom Jägerhof dabei, er beköstigt uns und die Besucher das ganze Wochenende mit leckerem "Feen-Geschnetzelten ".

Nachdem alles an Ort und Stelle liegt und aufgebaut ist, gehen Tina und ich ins Rathaus, wo sie mir in das Feenkleid hilft. Frisch feenhaft gestylt und angekleidet geht es wieder zurück zu unserem Standplatz.

Um 11 Uhr findet die Eröffnung des Hansemarktes auf dem Marktplatz statt. Als wir dort ankommen, wird uns mitgeteilt, dass es für jede Hansestadt einen ganz bestimmten Stuhl gibt, der die Stadt charakterisieren soll und wir diesen suchen müssen. Gesagt, getan. Suchend drängeln wir uns durch die Menschenmassen, aber kein Brilon Stuhl in Sicht. Einige Minuten später erspähen wir einen kleinen Holzstuhl und sehen, dass es unser Stuhl ist. Die netten Frauen, die um den Stuhl stehen, erzählen uns, dass eine Kita den süßen Stuhl gebastelt hat. Nach der Eröffnung geht es erst einmal zurück zu unserem Stand, vor dem wir sofort den Stuhl stellen.

Am Nachmittag statte ich unserem Nachbarstand Rüthen einen kleinen Besuch ab, denn ihre Symbolfigur das Haarmännchen ist gerade eingetroffen. Da es ziemlich kalt und nass ist, trinken wir erst mal ein kleines Schnäpschen zum aufwärmen? Kurze Zeit später kommen Graf Bernhard, das Soester Jägerken Leon und die Bördekönigin Isabella bei uns vorbei. Gemeinsam schlendern wir über den Hansemarkt.

So gegen 20 Uhr treten wir die Heimreise an, aber ans nach Hause gehen ist noch nicht zu denken. Elmar hat die Freunde aus Kalmar, die auch in bei den Hansetagen vertreten sind, und uns zu sich zum grillen eingeladen. In einer gemütlichen Runde lassen wir den Abend langsam ausklingen.

 
 
 
 

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