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8. Waldfee - Friederike

2011/2012

Freitag, 28. Dezember 2010
Heute habe ich die Bewerbung abgeschickt. Ich hatte den Artikel über die Suche nach der neuen Waldfee in der Zeitung gelesen und gedacht „Jetzt oder nie“. Also habe ich das Formular im Internet ausgefüllt und einige Fotos mitgeschickt und schon war die Bewerbung erstmal erledigt.

Dienstag, 11. Januar 2011
Sonja Köhler schickt mir die Termine für die Amtszeit der 8. Briloner Waldfee und ich soll entscheiden, ob sich das mit meinem Studium vereinbaren lässt. Müsste alles passen.

Donnerstag, 20. Januar 2011
Ich telefoniere mit Sonja Köhler und wir machen einen Termin für ein persönliches Gespräch aus.


Freitag, 28. Januar 2011
Heute ist mein Gesprächstermin in der BWT. Ich spreche mit Rüdiger Strenger und Sonja Köhler über die Aufgabe der Waldfee und dann geht alles ganz schnell, als ich die BWT verlasse bin ich die 8. Briloner Waldfee, aber außer meinen Eltern und meinem Bruder darf es erstmal niemand wissen.

Mittwoch, 23. Februar 2011
Heute treffe ich den Arbeitskreis Waldfee vertreten durch Rüdiger Strenger, Sonja Köhler und Anette Kemmerling, sowie Charmaine im Saal der Deele bei Wiegelmanns am Wall. Bei dem Treffen ist auch Frau Boers vom WDR dabei, die eine Radioreportage über die Waldfee machen möchte. Es ist alles ganz schön spannend. Gerade als ich mein Auto geparkt habe und aussteigen möchte, ruft mich Sonja an. Sie holt mich vor der Deele ab und wir schleichen durch einen Nebeneingang in den Saal, damit ich nicht von so vielen Menschen gesehen werde, schließlich soll die Präsentation der Waldfee ein Geheimnis bleiben. Wir sprechen ein bisschen über meine Termine und ich bekommen noch einen neuen Termin. Der Arbeitskreis und Charmaine erzählen Frau Boers von einigen Auftritten. Einige Gesprächsteile nimmt Frau Boers bereits auf. Anschließend stellt sie jedem von uns noch ein paar Fragen. Als ich die Deele verlasse, freue ich mich. Bis jetzt war alles immer noch so weit weg, aber jetzt geht es schon richtig los.

Samstag, 19. März 2011
Heute morgen musste ich erst eine Klausur schreiben, aber anschließend habe ich mich gleich auf den Weg zurück ins Sauerland gemacht, wo ich mit Anette Kemmerling und ihrer Mutter zur Kleidanprobe verabredet war. Gisela Droste von der BWT ist auch dabei. In Altenbüren angekommen dauert es auch gar nicht lange und Maria Morgenroth holt das Kleid hervor. Ich bin beeindruckt, von so nah habe ich das Kleid noch nie gesehen. Maria hat schon einige Änderungen vorgenommen, da Charmaine ja ein ganzes Stück kleiner als ich war und schon kann ich in das Kleid hineinschlüpfen. Das ist erstmal gar nicht so einfach, wenn man das noch nie gemacht hat, aber Anette ist ja eine erfahrene „Feenzofe“ und so kann ich mich schon bald den anderen präsentieren. Das Kleid gefällt mir total gut und es fühlt sich ganz anders an, als ich es mir vorgestellt habe. Viel besser und gar nicht schwer. Den Hut kann ich heute leider noch nicht aufprobieren, da er gerade repariert wird. Maria passt noch die Saumlänge an. Anschließend hilft mir Anette wieder aus dem Kleid und wir essen noch ein Stückchen Feentorte, die Maria zur Feier des Tages gebacken hat.

Mittwoch, 05. April 2011
Heute werden die Fotos für die Autogrammkarte und für die Internetseite gemacht. Das ist gar nicht so einfach. Die Fotografin Frau Morgenroth-Grumbrecht gibt mir immer neue Anweisungen und drapiert das Kleid neu. Viele Verrenkungen und Posen später ist das Foto im Kasten.

Fototermin bei der Hiebammen Hütte für die neue Waldfee im April 2010
Fototermin bei der Hiebammen Hütte für die neue Waldfee im April 2010
Iris Morgenroth-Grumbrecht vom Fotostudio Schmidt fotografiert die Friederike ehrenamtlich für die neuen Autogrammkarten. Mit dabei Nora Tosse, aus der Kulturabteilung der BWT.
Iris Morgenroth-Grumbrecht vom Fotostudio Schmidt fotografiert die Friederike ehrenamtlich für die neuen Autogrammkarten. Mit dabei Nora Tosse, aus der Kulturabteilung der BWT.


Sonntag, 17. April 2011

Heute ist der große Tag gekommen. Gestern habe ich schon einen Karton mit Autogrammkarten und auch schon eine ganz Menge unterschrieben und habe kurz mit Jenny vom Friseursalon Wommelsdorf über meine Frisur und mein Make-Up gesprochen. Um halb 1 ist es dann soweit. Jenny schminkt mich für meinen großen Auftritt. Da noch etwas Zeit bleibt, fahre ich noch einmal für eine Stunde nach Hause. Um zwanzig nach 2 bin ich wieder in Brilon. Zusammen mit Sonja betrete ich durch den Hintereingang das Rathaus. Irgendwie verwunderlich, dass ich niemandem begegne, den ich kenne. Im Trauzimmer ziehe ich das Kleid über und setze den Hut auf.

Nach und nach wird es voller, einige ehemalige Waldfeen leisten mir noch Gesellschaft, bevor sie ihren Platz auf der Rathaustreppe einnehmen. Im Treppenhaus mach Jürgen Hendrichs von der WP noch einige Fotos. Die Spannung steigt, als Charmaine auf die Rathaustreppe gerufen wird um ihren Feenstab abzugeben und ein paar Worte über das vergangene Jahr zu sagen.
Ich warte inzwischen im Foyer des Rathauses und dann ist der große Moment auch schon gekommen: Herr Schrewe ruft mich als die neue Waldfee auf die Rathaustreppe. Der Marktplatz ist gut besucht. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das Interesse an der neuen Waldfee, also mir, so groß ist.
Ich bekomme den Feenstab überreicht und beantworte einige Fragen von Herrn Schrewe. Danach erfolgt die Eintragung ins goldene Buch der Stadt unter den Kameras der vielen fotografierenden Journalisten.

Danach werden noch einige Fotos mit den ehemaligen Waldfeen gemacht und schon geht es ins Getümmel. Ich verteile eine Menge Autogrammkarten. Besonders die Kinder möchten gerne ein Bild von mir haben. Glücklicherweise habe ich ja schon einen Stapel Karten unterschrieben, sonst würde ich echt ganz schön viel zu tun haben. Anette Kemmerling, Frau Middel und die ehemaligen Waldfeen begleiten mich durch die Bahnhofstraße und über den Marktplatz. Die Zeit vergeht wie im Flug. In der BWT ziehe ich mich wieder um und lasse einen Stapel Autogrammkarten da, bevor ich mich zufrieden auf den Heimweg mache.

 
 

Samstag, 07. Mai 2011
10 Jahre Rothaarsteig

Heute ist mein erster offizieller Auftritt nach meiner Präsentation. Um 12:30 treffe ich mich mit Dominik Andreas und Oliver Dülme an der BWT und von dort aus fahren wir mit dem BWT-Bulli zur Hiebämmer Hütte, wo das Jubiläum "10 Jahre Rothaarsteig" stattfindet.
Auf der großen Wiese hinter der Hiebämmer Hütte haben schon einige Aussteller ihre Stände aufgebaut. Ich schaue mich noch ein bisschen um und dann beginnt auch schon der offizielle Teil des Jubiläumsfestes.
Mit Anna Galon, der Pressesprecherin des Sauerland-Tourismus e.V., habe ich bereits vor einigen Tagen telefoniert, denn sie moderiert den Pressetalk, an dem ich teilnehmen werde.

Bei diesem Pressetalk berichten verschiedene Menschen was sie mit dem Rothaarsteig zu tun haben und warum er ihrer Meinung nach besonders wichtig ist. Die Redner sind Horst Schneider, der Vorsitzende des Vereins Rothaarsteig Förderer und Freunde e.V., die Hotelbesitzerin Kerstin Stöber, die ihren Betrieb als Qualitätsbetrieb Rothaarsteig zertifizieren lies, Klaus Pape, einer der Ranger des Landesbetriebes Wals und Holz NRW, der Waldpädagoge und Organisator von Brilon natürlich Friedel Schuhmacher, der Landrat von Siegen-Wittgenstein Paul Breuer, Harald Knoche von der Rothaarsteig Geschäftstelle, der "Rothaarsteig"-Fotograf Klaus-Peter Kappest, Herr Tiele von der Volksbank als Sponsorpartner, Rüdiger Strenger von der BWT. Ich darf auch dabei sein und erzählen, warum meiner Meinung nach der Wald und der Rothaarsteig in Brilon zusammengehören. Es ist ganz schön spannend bei einer richtigen Talkrunde dabei zu sein und es ist interessant den vielen verschiedenen Rednern zuzuhören.

Nach der Talkrunde ist es Zeit für den Fassanstich. Den darf ich auch übernehmen. Der Mitarbeiter von der Firma Veltins hatte mir zwar vorher erklärt, was ich tun muss, aber ganz so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe, ist das gar nicht. Aber glücklicherweise schaffe ich es dennoch und das Fest wird offiziell eröffnet.
Jetzt habe ich Zeit mich mit den Menschen zu unterhalten, die bei schönsten Sonnenschein den Weg zum Hiebämmer gefunden haben und die Stände zu erkunden. Die Rollende Waldschule ist ebenso vertreten, wie der Besenbinder aus Scharfenberg, die Kräuterpädagogin Rita Karte, Bernhardine Denzin mit ihren Filzsachen, Esel, Lamas und Pferde und noch viele mehr.

Angezapft! 10 Jahre Rothaarsteig - Herzlichen Glückwunsch!
Angezapft! 10 Jahre Rothaarsteig - Herzlichen Glückwunsch!

Briloner Autosalon
Gestärkt mit leckerem Kuchen geht es dann am Nachmittag wieder zurück in die Stadt, wo ein weiterer Auftritt auf mich wartet.
Beim Briloner Autosalon darf ich die Gewinner des Gewinnspiels auslosen. Herr Matten, der die Auslosung moderiert erwartet mich schon und erklärt mir den Ablauf. Auf der Bühne stellt er mir zuerst ein paar Fragen über mich und mein neues Amt und dann wird es auch schon Zeit die glücklichen Gewinner aus der großen Box zu ziehen. Richtig spannend wird es beim ersten Preis, denn es dauert einige Zeit bis ich endlich einen Gewinner ziehe, der den Preis auch entgegennehmen kann.
Ich bekomme noch einen wunderschönen Blumenstrauß von Paul Wittler als Dankeschön überreicht und mache mich zufrieden über meine ersten offiziellen Auftritte auf den Heimweg.

Die Waldfee als Glücksbringerin beim Autosalon
Die Waldfee als Glücksbringerin beim Autosalon
Die Gewinner des Autosalons
Die Gewinner des Autosalons

Dienstag, 17. Mai 2011
Internationale Hansetage in Kaunas, Litauen

Heute morgen geht es los zu meiner längsten "Dienstreise" als Waldfee. Gemeinsam mit einigen Mitarbeitern der BWT und der Stadt mache ich mich morgens um kurz nach 7 auf den langen Weg nach Kaunas in Litauen, wo in diesem Jahr die internationalen Hansetage stattfinden.

Der BWT-Bulli und ein PKW werden mit unserem Gepäck und den Materialien für unseren Infostand beladen und schon geht es los in Richtung Kiel, von wo aus wir die Fähre nach Klaipeda in Litauen machen. Während der Fahrt zeigt sich das Wetter nicht gerade von seiner besten Seite, aber kaum sind wir auf der Fähre eingecheckt, traut sich auch die Sonne heraus, sodass wir bei schönem Wetter und einer ordentlichen Brise beobachten können, wie die LKWs und Container auf unserer Fähre verladen werden. Gegen 16 Uhr verlässt unsere Fähre endlich mit zwei Stunden Verspätung den Hafen. Die Überfahrt ist ruhig, aber ziemlich lang. Wir stellen schon mal unsere Uhren eine Stunde vor, denn auf dem Schiff gilt die Litauische Zeit.

 

Mittwoch, 18. Mai 2011
22 Stunden sind wir unterwegs bis wir nachmittags in Klaipeda ankommen. Von dort aus geht es dann wieder mit dem Auto weiter bis Kaunas. Herr Schrewe, der mit dem Flugzeug gekommen ist, weil er bereits früher wieder in Brilon sein muss, erwartet uns schon. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, essen wir noch gemeinsam im Hotel zu Abend und verabreden für den nächsten Tag wann wir uns wiedertreffen.

 

Donnerstag, 19. Mai 2011

Nach einem ausgiebigen Frühstück, bei dem man auch landestypische Gerichte wie geräucherte Schweineohren oder ganze Knoblauchzehen hätte verspeisen können, gehen wir zu Fuß von unserem Hotel aus zu dem Platz auf dem der Hansemarkt stattfinden wird. Schon jetzt bauen allerhand Händler ihre Stände auf dem Weg durch die Stadt und in der Altstadt auf.

Ann unserem zukünftigen Stand, erwarten uns schon zwei Jugendliche aus Kaunas, uns in den nächsten Tagen begleiten werden. Sie händigen uns schon Material aus und erklären und noch einmal genau den Ablauf der kommenden Tage.

Mit vereinten Kräften schaffen wir es sehr schnell unseren Stand in einem großen Pagodenzelt schön herzurichten und zu dekorieren. Danach hat jeder Zeit bis zum frühen Abend um den Tag nach eigenen Wünschen zu gestalten. Ich nutze die Zeit und erkunde die Stadt, denn dazu werde ich in den kommenden Tagen nur wenig Zeit finden.

Abends treffen wir uns wieder zu einer großen Parade aller beteiligten Städte. Auf einem Platz versammeln sich alle Städtevertreter und die Betreuer, die uns mit Schildern, auf denen die Städtenamen stehen, begleiten. Wir machen uns auf den Weg durch die Stadt zu einer Festwiese auf der eine große Bühne aufgebaut ist. Leider beginnt es ziemlich zu regnen, als wir dort ankommen und so gehen wir schnell zurück ins Hotel.


 

Freitag, 20. Mai 2011
Heute ist der erste richtige Tag des Hansemarktes. Von 11 bis 20 Uhr werden wir Brilon hier vertreten und den Vertretern der anderen Städte und den interessierten litauischen Besuchern vorstellen. Natürlich haben wir eine Menge Prospekte über Brilon und den Rothaarsteig mitgebracht, aber auch Luftballons und Autogrammkarten und Egger-Bier und Waldfeenschnaps. Es macht Spaß sich mit den Menschen zu unterhalten und ihnen zu erklären, wo Brilon liegt und was man dort alles unternehmen kann. Ich verteile viele Luftballons und Autogrammkarten an die Kinder und mein Kleid findet überall Bewunderung.


Samstag, 21. Mai 2011
Wieder öffnet der Hansemarkt um 11 Uhr seine Türen für die Besucher. Es scheint so als wäre ganz Litauen auf den Beinen. Die ganze Stadt ist voller Besucher aus verschiedenen Ländern und natürlich aus ganz Litauen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Bereits mittags ist unser Vorrat an Luftballons aufgebraucht und der Waldfeen-Schnaps geht auch bald zur Neige. Ich kann gar nicht zählen wie oft ich während dieser Hansetage fotografiert worden bin, aber es war sehr sehr oft.
Am frühen Nachmittag hat uns die Stadt Kalmas aus Schweden zu einem schwedischen Buffet eingeladen. Ich darf mitgehen und die Leckereien probieren, die die Kalmarer extra aus Schweden für ihre befreundeten Städte mitgebracht haben.
Außerdem findet heute der Empfang der Stadt Lüneburg statt. Lüneburg wird im nächsten Jahr die internationalen Hansetage ausrichten. Aus diesem Grund stellt sich die Stadt den offiziellen Vertretern der anderen Hansestädte vor und ich schaue mir schonmal an, wohin meine Nachfolgerin im nächsten Jahr reisen wird. Auch hier gibt es leckere Dinge zu essen.


Sonntag, 22. Mai 2011
Nun ist schon der letzte Tag des Hansemarktes gekommen. Bis 16 Uhr präsentieren wir uns wieder den Besuchern. Danach verladen wir schnell unsere restlichen Materialien im Bulli, damit wir uns noch die Abschlussveranstaltung anschauen können.
Die Abschlussveranstaltung findet auf einer großen Bühne auf einer Festwiese statt. Der Bürgermeister der Stadt Kaunas dankt allen Beteiligten für die gelungenen Festtage. Für die musikalische Begleitung sorgt ein Chor, der einen großen Chorwettbewerb in Litauen gewonnen hat. Anschließend schauen wir uns noch einige Kunstwerke an, die Künstler anlässlich der Hansetage gestaltet haben und machen uns danach zum letzten Mal auf den Weg durch die Altstadt zu unserem Hotel.


Montag, 23. Mai 2011
Heute ist schon unser Abfahrtstag. Die Zeit verging wie im Flug. Ich bin ein bisschen traurig, dass diese große Reise nun schon zu Ende geht. Gerne hätte ich noch ein paar weitere Tage in Litauen verbraucht.
Nach dem Frühstück geht es wieder mit dem Auto in Richtung Klaipeda. Leider ist es ganz schon windig, kalt und regnerisch, sodass man nicht so lange die Aussicht an Deck genießen kann.

Dienstag, 24. Mai 2011
Gegen Abend erreichen wir müde von der langen Reise aber zufrieden wieder Brilon. Ungefähr 179 Stunden, davon 44 Stunden Fährfahrt sind seit unserer Abfahrt vergangen. 5 große Briloner Bauernmettwürste, 3,5 Fässer Egger-Bier, 250 Ferienjournale, unzählige weitere Prospekte, ein fast voller Karton Autogrammkarten und zwei große Beutel Luftballons haben wir während der Hansetage verteilt, unzählige Fotos wurden gemacht. Aber das wichtigste ist, wir haben viele viel nette Gespräche mit Menschen aus der ganzen Welt geführt, neue Menschen kennengelernt, Bekannte wiedergetroffen und neue Erfahrungen gemacht. Eine rundum gelungene Reise zu den 31. Internationalen Hansetagen nach Kaunas in Litauen.

Freitag, 17. Juni 2011
46. Buckower Rosentage

Heute machen ich mich zusammen mit Michael Kahrig, Reinhold Huxoll und einigen Ratsmitgliedern auf den Weg nach Buckow. Brilon ist mit der Stadt in Brandenburg durch eine Städtefreundschaft verbunden und an diesem Wochenende sollen dort die 46. Buckower Rosentage stattfinden.
Am Nachmittag erreichen wir das kleine Städtchen in der Märkischen Schweiz und beziehen unsere Hotelzimmer.
Gegen 19 Uhr holt mich der Chauffeur der Rosenkönigin Susanne I mit einem Cabrio an unserem Hotel ab und bringt mich zum Startpunkt des Festumzuges. Dort stehen schon die Schulkinder und Kapellen, die am Zug teilnehmen bereit - und natürlich die Kutsche, in der schon die Susanne I mit ihren Rosenprinzessinnen und dem grünen Daumen auf mich wartet. Ich darf mit in der Kutsche fahren und so bekomme ich einen ersten Überblick über das schöne Städtchen Buckow.
Wir fahren bis zur Seewiese, wo der Thron der Rosenkönigin steht, auf dem ich heute auch Platz nehmen darf. Susanne eröffnet die 46. Buckower Rosentage mit einer feierlichen Rede und auch ich richte meine Grüße aus Brilon an die versammelten Gäste. Den Startschuss der Rosentage bilden traditionell drei Kanonenschüsse. Nachdem der Hauptmann der Kanoniere den ersten Schuss abgegeben hat, bin ich als nächstes an der Reihe.
Anschließend machen wir noch einige Fotos, bevor ich Susanne I und ihre Rosenprinzessinnen auf dem Weg über die Festmeile begleite. Susanne verteilt, wie an den kommenden Tagen auch, Rosen an die Gäste.
Gegen 21 Uhr ist mein Auftritt im Kostüm für heute beendet. Schnell schwebe ich zurück ins Hotel und ziehe mich um, denn ich will das Feuerwerk nicht verpassen, was als Abschluss eines schönen Tages hinter dem Festzelt stattfindet.

Samstag, 18. Juni 2011
Am nächsten Morgen finde ich mich schon gegen 10 Uhr auf der Festmeile ein, wo ich auch wieder auf Susanne I und ihre Rosenprinzessinnen treffe. Zusätzlich ist heute noch die Lilienfee aus Rehfelde zu Gast.
Nach einem ersten Rundgang, finden wir uns wieder auf der Seewiese ein, wo auch der Thron steht, um den anwesenden Pressefotographen für einige Fotos zur Verfügung zu stehen.
Anschließend werden auf der Bühne auf dem Marktplatz einige Rosen versteigert. In der Kirche eröffnen wir das Märkische Chorfest, an dem Chöre aus dem ganzen Landkreis teilnehmen.
Danach besuchen wir eine Aufführung der "Buckower Tanzmäuse" eines örtlichen Kinderhorts, bevor wir uns auf den Weg machen um die Siegerehrung eines Kegelturniers vorzunehmen. Nach der Siegerehrung dürfen auch Susanne und ich unser Glück beim Kegeln versuchen, aber in unseren Kleidern ist das gar nicht so leicht.
Schnell geht es zum nächsten Termin, denn in der Mutter-Kind-Kur-Klinik wartet schon ein Männergesangverein darauf uns und die Kurgäste mit einem Ständchen zu begrüßen. Zurück auf der Festmeile bleibt uns nur wenig Zeit ein bisschen zu verschnaufen und weitere Rosen zu verteilen, bevor wir uns die Modenschau einer ortsansässigen Goldschmiede anschauen. Die Models sind mit Kostümen eines Theaters ausgestattet und präsentieren die Geschmeide den interessierten Besuchern. Anschließend findet eine Versteigerung von Kunstgegenständen auf dem Marktplatz statt.
Für heute ist mein Auftritt beendet. Nachdem ich mich umgezogen habe, genieße ich noch ein bisschen das Rosenfest in Zivil, denn morgen machen wir uns schon direkt nach dem Frühstück wieder auf den Heimweg.

 

Samstag, 02. Juli 2011
Mundwerker

Heute steht zur Abwechslung mal wieder ein Termin in Brilon auf meinem Programm. Der Mundwerker Michael Klute, der gemeinsam mit seiner Frau, seiner kleinen Tochter und natürlich den zwei Eseln Jakob und Jackpot 4 Wochen den Rothaarsteig erwandert hat, trifft heute in Brilon ein. Nachdem ich Friedel Schuhmacher, den Rothaarsteigranger Norbert Hoffmann, Ulrike Becker vom Rothaarsteigverein, den Rothaarsteigfotografen Klaus-Peter Kappest und Dominik Andreas schon an der BWT getroffen habe, gehen wir gemeinsam zum Marktplatz. Dort warten schon die Vertreter der RWE und der Volksbanken am Rothaarsteig auf uns. Gemeinsam halten wir gespannt Ausschau nach dem Mundwerker und sein Gefolge.
Es dauert gar nicht lange und wir sehen den Mundwerker gemeinsam mit seinen Eseln herannahen. Als auch die Kinder des Waldkindergartens eingetroffen sind, werden natürlich sofort die beiden Esel bestaunt und Michael Klute gibt eine musikalische Kostprobe mit Flöte und Glockenstab.
Nun geht es weiter, die Bahnhofstraße hinunter bis zur Stadtbücherei. Im bunt blühenden Kneippgarten erwartet uns schon die Leiterin der Stadtbibliothek Ute Hachmann. Sie stellt das Projekt "Literarische Tankstelle" am Rothaarsteig vor. Michale Klute erzählt einige Begebenheiten von seiner vierwöchigen Wanderung über den Weg der Sinne und spielt noch ein Lied auf seiner Flöte. Nach der Auslosung der Gewinner des Wettbewerbes, anlässlich des Rothaarsteig-Jubiläums, hängen die Kinder gemeinsam mit dem Ranger Baumscheiben in die Bäume im Kneippgarten. Diese Baumscheiben haben die Gäste des Rothaarsteig-Jubläums Anfang Mai mit literarischen Waldworten gestaltet und werden nun hoffentlich viele Wanderer und Einheimische während einer kurzen Pause im Kneippgarten erfreuen.

 

Freitag, 26.08.2011
Altstadtfesteröffnung und Firmenlauf

An der BWT treffe ich Rüdiger Strenger, Dominik Andreas und Oliver Dülme. Gemeinsam mit ihnen mache ich mich auf den Weg zum Rathaus. Dort ist schon alles für das große Ereignis vorbereitet. Auf dem Markplatz ist ein großes Zelt aufgebaut, in dem die Köche die Altstadtfestbesucher köstlich bekochen werden, außerdem gibt es eine Bühne vor dem Haus Hövener und eine Bühne vor dem Rathaus. Auch die Verpflegungsstände für die Läufer und einige Absperrungen sind aufgebaut. Am auffälligsten ist wohl das große „Marathontor“, welches das Ziel der Laufstrecke kennzeichnet. Nachdem der stellvertretende Bürgermeister Horst Weidtkamp und Rudolf Thiele einige Worte an die versammelten Gäste richten und die Köche ihr Programm vorstellen, darf ich das Altstadtfest auch offiziell eröffnen.

Nach einigen Fotos geht es auch schon direkt weiter mit dem Bambini-Lauf. Zuerst wärmen sich die jungen Läufer zusammen mit dem Fuchs der Volksbank unter Anleitung einer Fitnesstrainerin des Fitness-Centers Well Vita auf und schon geht es an den Start. Leider brauen sich bereits während der Verleihung der Medaillen und einiger Gutscheine an die erfolgreichen kleinen Sportler dunkle Wolken am Himmel zusammen und Wind kommt auf. Plötzlich beginnt es auch zu regnen und der Wind wird stärker, sodass der Schirm des Getränkestandes nachgibt und das Marathontor abgebaut werden muss.

Unter dem Vordach des Rathauses ist es trocken und wir können auf das Ende des Gewitters warten. Nach einer Weile hört es glücklicherweise auf zu regnen und der Staffellauf kann beginnen. 17 Staffeln à 4 Läufern treten auf einer Strecke von 1250 m pro Läufer gegeneinander an. Entlang der Strecke feuern viele Zuschauer die Sportler an. Schließlich gelingt es einem Team der Firma Egger den Sieg zu erringen. Anschließend findet der Firmenlauf statt. Auch hier hat die Firma Egger die Nase vorn. Zum Schluss darf ich noch an der Siegerehrung teilnehmen und die erfolgreichen Gewinner beglückwünschen.


Samstag, 27.08.2011
Altstadtfest

Heute Nachmittag nutze ich die Gelegenheit und erkunde ein bisschen das Briloner Altstadtfest. Ich schaue mir die Stände der vielen verschiedenen Aussteller an. Auch einige Aufführungen schaue ich mir an. Außerdem habe ich Zeit mich mit den Besuchern des Altstadtfestes zu unterhalten und einige Autogrammkarten zu verteilen.
Leider macht mir auch heute das Wetter einen Strich durch die Rechnung und so mache ich mich nach zwei Stunden schon wieder auf den Heimweg um dem Regen zu entgehen.

 

Freitag, 02.09.2011
Anreise Westfälische Hansetage

Heute mache ich mich gemeinsam mit Dominik Andreas auf den Weg nach Olpe, wo die diesjährigen Westfälischen Hansetage stattfinden. Als wir in der Innenstadt angekommen sind, ist unser Stand auch schnell gefunden. Er liegt direkt gegenüber von dem sogenannten Hansemarkt, wo es ein Festzelt gibt und einige historische Handwerke vorgestellt werden.

Nachdem wir unser Material aus dem Bulli geräumt haben, richten wir unseren Stand ein und dekorieren die Auslage mit Naturmaterialien und natürlich Prospekten. Anschließend machen wir uns auf den Weg in unser Hotel.


Samstag, 03.09.2011
Westfälische Hansetage Olpe

Heute Morgen beginnen die Hansetage um 11 Uhr. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein ist das Fest natürlich gut besucht. Ich verteile viele Fotos und Autogrammkarten.

Bei einem Bummel über die Festmeile treffe ich einige bekannte Gesichter, wie das Haarmännchen aus Rüthen und Graf Bernhard aus Lippstadt und einige Vertreter der Städte. Außerdem lerne ich natürlich auch andere Symbolfiguren kennen, wie die Goldmarie Jana aus Korbach oder die Bördekönigin Ann-Kathrin aus Soest.
Ich werde sogar von einem Kamerateam interviewt, die gerne wissen möchten, was ich genau darstelle, was ich mir von den Westfälischen Hansetagen erhoffe und was meine Aufgaben allgemein sind. Glücklicherweise beginnt dieses Interview so schnell, dass ich gar keine Zeit habe aufgeregt zu sein.

Viele Menschen informieren sich an unserem Stand über die Aktivitäten, die man in Brilon erleben kann. Besonders die Themen Radfahren und Wandern sind von besonderem Interesse.
Nach einem anstrengenden aber schönen Tag, schließen wir unseren Stand um 18 Uhr. Schnell ziehe ich mich um und mache mich frisch, denn heute Abend findet die Helferparty auf dem Hansemarkt statt und die will ich natürlich nicht verpassen. Es ist ein schöner Abend, den wir gemeinsam mit den Vertretern der anderen Städte feiern.


Sonntag, 04.09.2011
Westfälische Hansetage Olpe
Auch heute öffnet der Markt um 11 Uhr. Nachdem es heute früh schon ein wenig geregnet hat, verschont uns aber der Regen während des Hansemarktes und auch die Sonne lässt sich hin und wieder blicken.
Heute ist der Hansetag sogar noch besser besucht als gestern und die Zeit vergeht wie im Flug, während ich Autogrammkarten und Luftballons verteile und den interessierten Besuchern etwas über Brilon erzähle.
Wenn ich über die Festmeile schlendere, bleibe ich immer wieder stehen um mich mit den Besuchern zu unterhalten. Ich bekomme viel Lob für mein schönes und außergewöhnliches Kostüm.

Am Abend schaffen wir es gerade noch vor dem Regen unser Material wieder im Auto zu verstauen, bevor wir uns auf die Rückfahrt machen. Ein rundum gelungenes Wochenende ist vorüber.

 

Freitag, 23.09.2011
Kirmeseröffnung

Heute zeigt sich das Wetter passend zur Kirmeseröffnung von seiner allerschönsten Seite. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Horst Weidtkamp darf ich die diesjährige Michaeliskirmes eröffnen. Viele Kindergartenkinder haben bereits auf der Rathaustreppe mit ihren Luftballons Aufstellung genommen. Herr Weidtkamp dankt allen Beteiligten für ihre Mitwirkung zu einem gelungenen Fest und Frau Hachmann, die Leiterin der Stadtbibliothek stellt das anschließend stattfindende Spiel für die Teilnehmer des Sommerleseclubs vor. Nach der Prämierung der Gewinner des Luftballonwettbewerbs während des Altstadtfestes ist es endlich soweit: Die Kirmes ist eröffnet und viele bunte Luftballons steigen in den Himmel. Für die Kleinen folgen nun einige Freifahrten in den zahlreichen Karussells, während für die Mitglieder des Rats der Stadt der Fassanstich ansteht. Anschließend mache ich mich mit dem Rat der Stadt begleitet von der Blasmusik auf den Weg zu einem Rundgang über die Kirmes.

Sonntag, 02.10.2011
Heute mache ich mich schon in aller Frühe auf den Weg nach Bonn, wo der Tag der Deutschen Einheit und der diesjährige NRW-Tag gefeiert werden.

In Bonn angekommen, finde ich auch nach einigem Suchen die Gastgebermeile, wo Dominik Andreas von der BWT schon auf mich wartet. Schnell entschwinde ich noch einmal ins Hotel um mich erst so richtig in eine Fee zu verwandeln. Anschließend habe ich endlich die Möglichkeit unseren Stand in Augenschein zu nehmen. Wir teilen uns einen Stand mit den Vertretern der Städte Medebach und Hallenberg. Unsere Standnachbarn sind Attendorn und Olpe auf der einen, sowie Winterberg und die Wintersportarena auf der anderen Seite. Daneben befindet sich die Holzhütte des Sauerland-Tourismus.

Die Sonne steht sommerlich am Himmel und die Festmeile ist gut besucht. Zahlreiche Städte und Regionen präsentieren sich auf dem Hofgarten-Platz den zahlreichen interessierten Besuchern. Auch ich nutze die Gelegenheit und schlendere ein wenig umher. Der Tag vergeht wie im Flug.


Montag, 03.10.2011
Bereits auf den Weg zu unserem Stand wird uns heute klar, dass dies ein ganz besonderer Tag ist. Bonn wurde in diesem Jahr ausgewählt um die Feierlichkeiten zur Wiedervereinigung auszutragen. Während wir noch auf dem Weg zur Festmeile sind, feiern hochrangige Politiker schon einen ökumenischen Gottesdienst in einer Kirche im Stadtzentrum. Aus diesem Grund ist der ganze Bereich um das riesige Festgelände abgeriegelt und kann nur an bestimmten Stellen betreten werden. Glücklicherweise schaffen wir es aber pünktlich vor Ort zu sein, um den Besuchern bei erneut wunderschönem Wetter Brilon für künftige Besuche ans Herz zu legen.
Heute haben noch viel mehr Menschen den Weg nach Bonn gefunden. Ich treffe auch andere Symbolfiguren und –Vertreter, wie z.B. die Porzellankönigin. Nach einem aufregenden Wochenende mache ich mich müde auf den Heimweg.

 

Samstag, 15.10.2011
Heute findet das 40-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zu der belgischen Stadt Heusden-Zolder statt. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Horst Weidtkamp begrüße ich die Gäste, die aus den Partnerstädten Heusden-Zolder in Belgien, Thurso in Schottland, Hesdin in Frankreich und Buckow in Brandenburg angereist sind im Bürgerzentrum. Natürlich sind auch zahlreiche Gäste aus Brilon vertreten.
Nachdem sich alle Gäste an ihre Plätze begeben haben, folgen einige Reden der Vertreter der jeweiligen Städtepartnerschaftsverbände und der NRW- Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren. Auch die Europaabgeordnete der Region Birgit Sippel ist für dieses Jubiläum angereist. Den Höhepunkt des Abends bildet die erneute Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen den Städten Brilon und Heusden-Zolder durch den stellvertretenden Bürgermeister Horst Weidtkamp auf deutscher Seite und die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Heusden-Zolder Nanda van Ende (übrigens die Enkelin des ursprünglichen Unterzeichners der Partnerstädteurkunde). Dem Austausch von Geschenken und einigen Fotos folgt ein gemeinsames Abendessen und gemütliches Beisammensein.

Waldfee, der stellv. Bürgermeister Horst Weidtkamp und die Rosenkönigin aus Buckow
Waldfee, der stellv. Bürgermeister Horst Weidtkamp und die Rosenkönigin aus Buckow

Sonntag, 16.10.2011
Am heutigen Sonntag findet in Warstein der jährliche Brauerfestumzug statt. Dieses Jahr darf ich teilnehmen und so Brilon bei diesem Umzug vertreten. Bei strahlendem Sonnenschein kann ich gemeinsam mit dem Rüthener Haarmännchen, der Ortsvorsteherin und dem Bürgermeister der Stadt Warstein, sowie dem Vorsitzenden des örtlichen Gewerbevereins in einer Kutsche an der Spitze des Zuges Platz nehmen.
Viele Gruppen aus dem ganzen Umkreis sind angereist und bieten so den Besuchern ein abwechslungsreiches und buntes Bild: Musikkapellen und Karnevalsvereine, Sportgruppen und Nostalgiefahrzeugvereine reihen sich ein.

Freitag, 28.10.2011 - Sonntag, 30.10.2011
Freitags vormittags mache ich mich mit Frau Thomée von der BWT auf den Weg nach Wesel. Dort findet an diesem Wochenende das Hansefest statt. In Wesel angekommen, machen wir uns erst einmal an die Dekoration der Hütte, die für uns bereit gestellt wurde. Schon am Nachmittag öffnet der Hansemarkt seine Pforten für die interessierten Besucher. Gäste aus nah und fern strömen in die Innenstadt und nutzen das milde Herbstwetter für einen Bummel über die Festmeile.
Auch Samstag und Sonntag zeigt sich der Oktober von seiner goldenen Seite. Das Fest ist ein voller Erfolg. Die Besucher haben an den Ständen der zahlreichen vertretenen Städte die Möglichkeit kommende Ausflüge und Urlaube zu planen.
Ich treffe auch viele Bekannte von den internationalen und westfälischen Hansetagen wieder.

Sonntag, 06.11.2011
Heute machen Frau Walters von der BWT und ich uns mit dem Bulli auf den Weg nach Münster. Dort werden wir heute beim verkaufsoffenen Sonntag des Karstadt-Sports Brilon als künftiges Urlaubsziel vertreten. Unser Stand befindet sich mitten in der Outdoorabteilung.
Zu jeder vollen Stunde veranstalten wir eine Verlosung, bei der Präsente aus unserer schönen Waldstadt verlost werden. Ich darf also heute nicht nur Waldfee, sondern auch Losfee sein und regionale Produkte wie der berühmte Waldfeenlikör und andere Präsente, wie Schlüsselanhänger und Schirme können an ihre glücklichen Gewinner übergeben werden.

Karstadt sport Münster

Samstag, 03.12.2011.
„Aktion 1 Teil mehr“ vom Warenkorb Brilon

Heute mach ich mich vormittags auf den Weg um die Aktion „1 Teil mehr“ des Warenkorbs der Caritas Brilon zu unterstützen. Dort können bedürftige Menschen Lebensmittel kostenlos erhalten, die vorher von Geschäften gespendet wurden.
Wie auch schon meine Vorgängerinnen freue ich mich, dass ich diese Aktion ein bisschen unterstützen kann. Zusammen mit einigen ehrenamtlichen Mitarbeitern des Briloner Warenkorbs informiere ich die Kunden über die Aktion und bitte sie bei ihrem heutigen Einkauf ein Teil mehr zu erwerben und dieses dem Warenkorb zur Verfügung zu stellen. Zuerst besuche ich den Hit-Markt und erkläre dort den zahlreichen Wochenendeinkäufern, was es mit der Aktion auf sich hat. Die Resonanz ist sehr gut und die bereitgestellten Einkaufswagen füllen sich mit gespendeten Lebensmitteln und Hygieneprodukten. Nach einiger Zeit mache ich mich auf den Weg, um auch noch die ehrenamtlichen Helfer, die im Rewe-Markt die Kunden informieren, zu unterstützen. Dort treffe ich auch noch drei junge Reporterinnen, die an dem Projekt ZEUS (Zeitung und Schule) teilnehmen und werde von ihnen interviewt.

Samstag, 10.12.2011
Bahnhofseröffnung Brilon
Heute, an einem kalten aber sonnigen Wintermorgen, ist ein besonderer Tag für Brilon gekommen. Nach 30 Jahren, sechs Monaten und zehn Tagen, wird erstmals wieder ein Personenzug den Bahnhof in Brilon erreichen. Gemeinsam mit dem Bürgermeister Franz Schrewe warte ich auf dem neuen Bahnsteig der Haltestelle „Brilon Stadt“ auf den herannahenden Sonderzug aus Dortmund, mit dem NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger, Landrat Dr. Karl Schneider, Franz Müntefering, MdB Prof. Dr. Patrick Sensburg und vielen mehr an Bord. Endlich heißt es wohl für die Reisenden „Nächster Halt – Brilon Stadt“ und der Zug rollt ein.
Gemeinsam mit dem Verkehrsminister Harry Voigtsberger und dem Bürgermeister darf ich die reaktivierte Bahnstrecke offiziell eröffnen. Begleitet werden wir von vielen Pressefotografen und einem Fernsehteam der WDR-Lokalzeit.
Anschließend begeben sich alle geladenen Gäste in die gut geheizten Pagodenzelte, die auf dem Bahnhofsplatz aufgestellt worden sind und es erfolgen einige Reden. Dort verteile ich an die Festredner und die anwesenden Kinder noch Lebkuchenherzen mit der Aufschrift „Nächster Halt: Brilon Stadt“.

Bahn frei für Brilon-Stadt
Bahn frei für Brilon-Stadt

Freitag, 16.03.2012
Briloner Bürgergericht

Heute findet mein letzter Auftritt als Waldfee im Kostüm statt.

Gemeinsam mit anderen Briloner „Prominenten“, wie den Leitern von Polizei, Feuerwehr und Schützenvorstand, dem ersten Beigeordneten der Stadt, dem Leiter der Caritas, der Leiterin der Stadtbücherei, einer Briloner Ärztin und einigen mehr bin ich heute eingeladen, die Profis der regionalen Gastronomie beim „Briloner Bürger Gericht“ zu unterstützen. Für einen wohltätigen Zweck werden für etwa 200 Besucher Köstlichkeiten zubereitet.

Ich darf das Team vom Jägerhof dabei unterstützen das Hauptgericht vorzubereiten. Es gibt Kalbsbraten in Morchelsauce, an grünem Püree und Schwarzwurzelgemüse.

Im Anschluss an das Kochen bekommen wir Helfer von Franz Friedrich Naß dem ersten Vorsitzenden des Clubs der Köche Winterberg den Titel „Commis de Cusine“ verliehen.


Briloner Bürgergericht

Sonntag, 01.04.2012
Brilon blüht auf!

Vor einem Jahr war ich diejenige, die aufgeregt darauf wartete, der Öffentlichkeit als neue Waldfee vorgestellt zu werden. Heute nun, beende ich an dieser Stelle meine Amtszeit als 8. Briloner Waldfee.

Das vergangene Jahr war ein spannendes Jahr, voller interessanter Begegnungen und Erfahrungen. Ich hatte das Glück direkt zu Beginn meiner Amtszeit nach Litauen zu den Internationalen Hansetagen zu reisen. Das war ein ganz besonderes Erlebnis.

Aber auch die restlichen Auftritte in Brilon und über die Stadtgrenzen hinaus waren für mich schön und abwechslungsreich. So besuchte ich zum Beispiel die Rosentage in unserer schönen Partnerstadt Buckow in Brandenburg, die westfälischen Hansetage in Olpe, das Hansefest in Wesel und die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit und zum NRW-Tag in Bonn. Innerhalb von Brilon, um nur einige Beispiel zu nennen, durfte ich die Kirmes und das Altstadtfest eröffnen und bei der Eröffnung des Briloner Bahnhofes offiziell die Strecke in Betrieb nehmen.

Ich habe überall interessierte Besucher der Feste und Aktionen getroffen. Wenn ich heute ein Resümee meiner Amtszeit ziehe, kann ich aus ganzen Herzen sagen, dass ich froh bin, die 8. Briloner Waldfee gewesen zu sein. Ich wünsche meiner Nachfolgerin ein ebenso positives und ereignisreiches Amtsjahr, wie ich es erleben durfte.

 
 
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